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Reiter ohne Köpfe

Aus: Löser, Frank: Sagen und Geschichten aus dem oberen Flöhatal; Pfaffroda - Neuhausen - Olbernhau - Seiffen, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 1.Auflage 2010

Schwartenberg

Das sind schon wahre Spuk Erscheinungen: Reiter ohne Köpfe!

Ob nun als einzelner Reiter oder gleich im Dreierpack, das ist dabei fast schon egal.


Drei von ihnen sollen schwedische Soldaten gewesen sein, die während des Dreißigjährigen Krieges hier, unweit des Schwartenberges, ihr Leben ließen.

Sie sollen nun immer noch an der großen alten Buche beim ehemaligen Schneiderbauergut herumspuken. Ohne Kopf galoppieren sie in hellen Mondnächten um den Stamm. Die Buche selbst wird deshalb auch im Volksmund "Drei Reiter ohne Kopf" genannt.

Nur ein Reiter, aber auch ohne Kopf, spukte in dunkler Nacht an der Heidengrabenbrücke. Das ist die Stelle, wo der Heidengraben die Brüxer Straße zwischen dem Berghof und Deutscheinsiedel kreuzt.


Der Heidengraben wurde einst als Kunstgraben, wie zahlreiche andere in unserer Bergbau Region, die von hand angelegt um die Wasser des Seiffner Bergbaus abzuführen.

Auf geht's zur nächsten Sage!

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