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Verschenktes Glück = Der Heldenberg bei Seifen

Aus: Löser, Frank: Sagen und Geschichten aus dem oberen Flöhatal; Pfaffroda - Neuhausen - Olbernhau - Seiffen, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 1.Auflage 2010

Spielzeugparadies Hess/ Schatzhauser

In einem dichten Hochwald, auch Heldenberg genannt, nahe Seiffen war einst ein armer Holzfäller unterwegs, um für seine Familie etwas Brennholz zu schlagen. Noch vor Begin der Arbeit hörte er aus dem nahen Gebüsch ein sonderbares Geräusch. Er horchte noch einmal ja, da war ein Geräusch. Flugs ging er nachschauen und sah zu seinem Erstaunen durch das grüne Moos richtiges Gold schimmern. Er traute seinen Augen kaum, doch es war Gold. Sein Herz pochte bis zum Hals vor Freude er war wohl außer sich.

Statt sich etwas vom Gold zu nehmen rannte er in wilder Hatz nach Hause, um Hacke und Schaufel zu holen. Zurück im Hochwald fand er nach einigem Suchen seine Goldstelle, doch jetzt war sie leer. Alles Gold war wieder verschwunden. kein einziger Hinweis war vorhanden.

Er blieb sein ganzes Leben lang ein armer Waldarbeiter.


Wenn man der weiteren Folge dieser Sage glauben will, wird eines Tages eine ganz schwarze Kuh über diese Fläche grasen, sie dadurch aufwühlen und das viele Gold freilegen. Spätestens dann soll aus Seiffen eine sehr reiche Stadt werden. eine blühende Bergstadt soll entstehen und sie soll den Namen Heldenberg tragen.

Auf geht's zur nächsten Sage!

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